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" Vernichtete Kirchen im Bistum Pilsen 1945-1989 " (April 2006 bis März 2007)

| Ausstellungen

Sonderausstellung "Vernichtete Kirchen im Bistum Pilsen 1945-1989"

66 Kirchen und einige hundert Kapellen wurden in der Diözese Pilsen zwischen 1945 und 1989 zerstört. Ungezählte Kunstschätze gingen verloren.


 


Kirche Taus


Kirche Nyrsko

Die Ausstellung wurde von den Diözesanmuseen Pilsen und Regensburg gemeinsam erarbeitet und geht auf Spurensuche. Sie zeigt auch jene Bauten, die heute nur noch einen Schritt vom definitiven Untergang entfernt sind. Im Zusammenwirken mit tschechischen Partnern entstand eine umfassende Dokumentation der vernichteten Gotteshäuser im Nachbarland, die das Regime des Kommunismus als Denkmäler des Glaubens verfallen ließ oder niederriss.


Eisendorf, Kirche St. Barbara vor dem Abbruch im Jahr 1965

Von den 480 erhaltenen Kirchen in der Diözese Pilsen sind heute etwa 20% in ihrem Bestand bedroht und etwa die gleiche Anzahl ist in einem guten Zustand. An etwa 60% der Kirchen (also an etwa 300) finden Reparaturmaßnahmen statt.

Nach 1945 wurden einige Dutzend Städtchen und Dörfer und viele hundert Kirchen und Kapellen wurden niedergerissen.


 Rothenbaum, Blick auf das Dorf, 1930er Jahre


 Rothenbaum heute: einstiger Standort der Kirche der Schmerzhaften Jungfrau Maria.

Die Ausstellung führt vor Augen, was an Kunstschätzen unserer Kirchen verloren ging.

Zur Ausstellung ist ein zweisprachiger Katalog erschienen (207 Seiten).

 

Gefördert im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative
INTERREG III A und EFRE

 

www.wallfahrtsmuseum.de