Neben der Erfüllung zahlreicher anderer Aufgaben stellt besonders der Unterhalt der rund 90 km Gemeindestraßen für den Markt Neukirchen b. Hl. Blut eine besondere Herausforderung dar. Deshalb stellt der Marktrat dafür jedes Jahr eine beachtliche Summe in den Haushalt ein. Neben kleineren Sanierungs- und Unterhaltmaßnahmen stand heuer die Schicherhofstraße im Mittelpunkt. Schon im letzten Jahr konnten zusammen mit Baudirektor Willi Perzl von der Direktion für ländliche Entwicklung (DLE) in Regensburg ein entsprechend guter Fördersatz für die Erschließung des Weilers Schicherhof von der Dammermühle her vereinbart werden. Dazu kam über den Winter ein günstiges Ausschreibungsergebnis, so dass schon im April mit der Maßnahme begonnen und im Mai in guter Zusammenarbeit mit den Grundstücksanliegern abgewickelt werden konnte. Bei der Abnahme der Maßnahme durch den Markt Neukirchen b. Hl. Blut zusammen mit der DLE konnten sich alle Beteiligten von der ordentlichen Bauausführung durch die Bauunternehmen Rädlinger und Prechtl überzeugen. Besonderen Wert legten Alfons Himmelstoß und Martin Graf von der DLE-Bauaufsicht auf eine ordentliche Entwässerung des Straßenkörpers durch den seitlichen Ein- und Anbau von Schroppen und gröberem Schotter sowie von Drainageleitungen an besonders sensiblen Stellen. Dadurch konnte der fast zwei Kilometer lange Straßenabschnitt zum günstigen Preis von knapp 300.000 Euro erneuert werden, da anstelle eines kompletten Neubaus das Aufbringen von 16 Zentimeter Asphalt-Unterbau und vier Zentimeter Deckschicht reichte. Dazu wurden die Bankette fachgerecht angebaut und die Grundstückseinfahrten angepasst.
Die Bürgermeister Sepp Berlinger und Markus Müller konnten sich bei der Bauabnahme zusammen mit Vertretern der DLE von den korrekten Arbeiten an der Schicherhofstraße überzeugen, die auf einer Länge von 1,8 km erneuert wurde.