Unser Dorf soll schöner werden - Sonderpreis für Ortsteil Mais
Überglücklich und voller Stolz erntete vor einigen Tagen eine Delegation aus Mais im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft - unser Dorf soll schöner werden - 2010“ den Lohn für das ehrenamtliche Engagement und die Verdienste der Menschen vor Ort. Der Einladung zur Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege folgten Maria Pfeiffer vom Arbeitskreis Dorfverschönerung Mais, 1. Bürgermeister Josef Berlinger, die Vorsitzende des OGV Neukirchen b. Hl. Blut Maria Wawryniw und Josef Mauerer als Ortssprecher von Mais.
In der Stadthalle Cham wurden die Preisträger in einem festlichen Rahmen durch Landrat Franz Löffler ausgezeichnet und deren Leistungen gewürdigt. Der Ortschaft Mais wurde bei diesem Wettbewerb für den außergewöhnlichen Blumenschmuck im Ortsbereich und die vorbildlichen, liebevoll gestalteten Vorgärten ein Sonderpreis zuerkannt. Die Begründung der Jury lautete: Die artenreichen Gärten steigern die Wohnqualität und tragen zum Wohlbefinden ihrer Bürger bei. Wer Mais in den Sommermonaten passiert hatte, der weiß wovon sich die hochkarätige Bewertungskommission zum Kreisentscheid überzeugen konnte. Typische „Maiser“-Gärten mit einer zahllosen Vielfalt an Blumen in allen Farben des Regenbogens stachen sofort ins Auge. Farbenfrohe Balkonbepflanzungen wie aus dem Gartenlexikon sprachen für sich. Jede Nische und selbst der kleinste Winkel am Haus waren mit bunten Pflanzen versehen. Frischgrüne Gewächse erklommen die Mauern und jede Grünfläche war bis in die hinterste Ecke gepflegt. Seinesgleichen sucht der Einfallsreichtum einiger Anwohner an ausgefallener Gartendekoration. Den Straßenverlauf begleitete eine duftende Apfelrosenhecke, die mit weißen und rosafarbenen Blüten übersät war. Der saubere Spielplatz lädt ein, sich darauf zu tummeln. Selbst an die markante Kirche aus robusten Steinen schmiegen sich Kletterpflanzen und blühende Sträucher. Sogar der Bachlauf lässt erkennen wie penibel die Verantwortlichen im Umgang mit der Natur sind. Mit Recht kann man diesen idyllisch gelegenen Ort als „Schmuckkästchen“ bezeichnen. Unwillkürlich drängt sich dem Betrachter der Gedanke auf, dass hier mit viel Liebe zum Detail und reichlich Herzblut daran geschaffen wurde, was einem das Herz aufgehen lässt. So erfuhren die beispielgebenden Verdienste der Maiser Bevölkerung mit dieser besonderen Auszeichnung eine angemessene Würdigung.
Foto: Freudestrahlend präsentierte sich die Maiser Delegation nach der Ehrung und Übergabe der Urkunde (v.l.) Maria Pfeiffer, Arbeitskreis Dorfverschönerung Mais; 1. Bürgermeister Josef Berlinger; Maria Wawryniw, Vorsitzende OGV Neukirchen und Josef Mauerer, Ortssprecher Mais.